15.05.2023 (Montag)

Vier Szenarios für Belarus bis Ende 2023: Präsentation eines Policy Papers

16:30–18:00

Montag, 15 Mai, 2023 | 16:30 – 18:00 (CET) | Online (in Zoom)

Die Abhängigkeit des belarussischen Regimes von Russlands politischer, wirtschaftlicher und militärischer Unterstützung hat sich seit den Protesten nach den Präsidentschaftswahlen von 2020 und nach dem Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine im Jahr 2022 deutlich erhöht. Belarus stellt sein Territorium und seine Infrastruktur für russische militärische Angriffe gegen die Ukraine zur Verfügung. Währenddessen weisen belarussische demokratische Kräfte und internationale Experten auf die erhöhte Gefahr hin, dass Belarus in naher Zukunft seine Souveränität verlieren könnte. Außerdem werden die Entwicklungen in Belarus eine entscheidende Rolle für die Sicherheit und Stabilität in ganz Osteuropa spielen. Obwohl Belarus nach Februar 2022 fast von der europäischen und internationalen Agenda verschwunden ist, besteht die Notwendigkeit für internationale und belarussische Akteure, wahrscheinliche kurzfristige Zukunftsszenarien für Belarus zu entwickeln.

Zwischen Februar und April 2023 arbeiteten fünfzehn Experten aus Institutionen, die in Belarus, der Ukraine, Polen, Litauen, Deutschland, Schweden, Finnland und Großbritannien tätig sind, an vier Szenarien für Belarus bis Ende 2023. Die Szenarien basieren auf zwei Indikatoren, die für die belarussische Souveränität entscheidend sind: dem russischen Druck auf Belarus und der Widerstandsfähigkeit von Belarus. Der Zweck des Papiers ist nicht, die wahrscheinlichste Zukunft vorauszusagen, sondern einen Rahmen für alternatives Denken zu schaffen, um auf alle Bedrohungen vorbereitet zu sein und entsprechendes politisches Denken und Handeln zu initiieren.

Was könnte einen nationalen Dialog in Belarus in Gang setzen? Garantiert eine militärische Niederlage Russlands in der Ukraine ein günstiges Szenario für die belarussische Souveränität? Könnte die Bereitschaft des belarussischen Regimes, mit den demokratischen Kräften zu verhandeln, diese spalten? Könnte die Legitimität Lukaschenkos in Belarus zunehmen? Wie könnte sich der Kriegseintritt von Belarus in den Krieg gegen die Ukraine auf den Zustand der belarussischen Souveränität auswirken? Was kann dem Westen und den belarussischen demokratischen Kräften empfohlen werden?

 

16:30              Begrüßung & Eröffnung

                           Olga Dryndova

                           European Network for Belarus, Austausch e.V., Deutschland

 

16:40                Diskussion

                           Tatsiana Chulitskaya

                           Vilnius University/Manchester Metropolitan University, Lithuania/UK

                           Adam Reichardt

                           Jan Nowak-Jeziorański College of Eastern Europe (KEW), Polen

                           Artyom Shraibman

                           SENSE Analytics, Belarus

                           Jakob Wöllenstein

                           Konrad-Adenauer-Stiftung Belarus, Germany

 

17:30                Fragen und Antworten mit dem Publikum

 

18:00                Ende der Veranstaltung

 

Die Veranstaltung ist auf Englisch. 

Bitte registrieren Sie sich hier für die Veranstaltung bis zum 14. Mai (ein Zoom-link wird Ihnen am Tag der Veranstaltung zugesandt).

Das Policy Paper wird demnächst veröffentlicht unter: https://net4belarus.org/public

Die Diskussion wird organisiert vom Projekt "European Network for Belarus” in Kooperation mit der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS). Das Projekt zielt darauf ab, ein europäisches Netzwerk von NGOs, Experten und politischen Vertretern zu entwickeln, um die Demokratiebewegung in Belarus zu unterstützen. Es wird in Zusammenarbeit mit sieben Partnern durchgeführt, die in Belarus, Polen, Litauen und Deutschland tätig sind. Das Netzwerk soll den Austausch zu Belarus-bezogenen Themen stärken und die Sichtbarkeit von Belarus in den Partnerländern des Projekts sowie auf EU-Ebene erhöhen. Das Projekt wird finanziert vom deutschen Auswärtigen Amt im Rahmen des Programms Ausbau der Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft in den Ländern der Östlichen Partnerschaft und Russland” sowie dem German Marshall Fund of the United States (GMF).   

Über das Projekt: https://net4belarus.org/

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28.02.2023 (Dienstag)

Stabilization and early reconstruction of Ukraine: perspectives and proposals of Ukrainian civil society operating in war

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09.12.2022 (Freitag)

Conference "Strengthening the Involvement of Civil Society in Ukraine’s Green Reconstruction"

10:00–14:00

How can local initiatives be more involved in the reconstruction process? Which paths have already been uncovered in Ukraine for this purpose? And what pitfalls are likely to be encountered?

The online conference will present European and Ukrainian experiences of structural change and socio-ecological transformation and discuss the challenges of shaping sustainable development process.

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15.11.2022 (Dienstag)
18.08.2022 (Donnerstag)

Situation with war prisoners in the Russia's war against Ukraine

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15.07.2022 (Freitag)
21.06.2022 (Dienstag)
08.05.2022 (Sonntag)
24.04.2022 (Sonntag)
23.04.2022 (Samstag)
21.04.2022 (Donnerstag)
16.04.2022 (Samstag)
15.04.2022 (Freitag)
14.04.2022 (Donnerstag)
31.03.2022 (Donnerstag)

30-Jahre DRA

16:30–18:30

Der DRA ist jetzt 30 Jahre alt – Ende März 1992 wurde er im Amtsgericht registriert. Daher begehen wir den Jahrestag mit einer Veranstaltung, und laden alle Interessierte herzlich ein, unsere Diskussion per Livestream zu folgen.

16.30-17 Uhr: Grußwort Ana-Maria Trăsnea, Staatssekretärin von Berlin für Engagement-, Demokratieförderung und Internationales, Eröffnung: Stefan Melle, Geschäftsführer DRA

17-18.30 Uhr: Fishbowl-Diskussion: Überwindung von Krieg, Diktaturen und imperialer Politik – Ost und West vor neuen Aufgaben.

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28.03.2022 (Montag)
27.03.2022 (Sonntag)
26.03.2022 (Samstag)
25.03.2022 (Freitag)
24.03.2022 (Donnerstag)
20.03.2022 (Sonntag)
18.03.2022 (Freitag)
13.03.2022 (Sonntag)
12.03.2022 (Samstag)
08.03.2022 (Dienstag)
07.03.2022 (Montag)
06.03.2022 (Sonntag)
22.02.2022 (Dienstag)
20.12.2021 (Montag)
10.12.2021 (Freitag)
25.11.2021 (Donnerstag)
13.11.2021 (Samstag)
16.09.2021 (Donnerstag)
15.09.2021 (Mittwoch)
05.08.2021 (Donnerstag)
28.06.2021 (Montag)
23.06.2021 (Mittwoch)

Polnisch-deutsche Diskussionsveranstaltung „Nach dem Biden-Putin-Gipfel"

17:00

Am 23.06.2021 um 17 Uhr (MEZ) findet die polnisch-deutsche Diskussionsveranstaltung „Nach dem Biden-Putin-Gipfel: die neue amerikanische Osteuropa- und Russlandpolitik aus polnischer und deutscher Sicht“ statt...

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31.05.2021 (Montag)

Zwischen Repressionen und Solidarität: Frauen in Belarus und in der DDR

18:00–19:30

Seit vergangenem Herbst greift das Regime von Alexander Lukaschenko rigoros gegen die neue Selbstermächtigungsbewegung durch. Die großen Straßenproteste wurden vorerst niedergeschlagen, viele Aktivistinnen wurden festgenommen oder mussten ins Ausland fliehen. Maria Kalesnikava, eine der zentralen Vertreterinnen der belarusichen Protestbewegung, drohen bis zu 12 Jahren Haft. Seit vergangenen Sommer hat der Staatfast 3000 Strafprozesse auf den Weg gebracht, fast täglich gibt es weitere Festnahmen. Größere Protestaktionen scheinen unmöglich zu sein.

In unserem Zoom-Gespräch wollen wir über die aktuelle Lage der Aktivistinnen in Belarus diskutieren und Formen möglicher Solidarität erörtern.

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22.12.2020 (Dienstag)
16.12.2020 (Mittwoch)
03.12.2020 (Donnerstag)
25.11.2020 (Mittwoch)
19.11.2020 (Donnerstag)
02.11.2020 (Montag)
02.10.2020 (Freitag)
08.09.2020 (Dienstag)
16.07.2020 (Donnerstag)
25.06.2020 (Donnerstag)
23.06.2020 (Dienstag)
18.06.2020 (Donnerstag)

INKuLtur Podiumsdiskussion am 18.06.2020

“75 Jahre Kriegsende - 75 Jahre Behindertenrechte?? Die Entwicklung der Rechte von Menschen mit Behinderung in Deutschland, Russland und der Ukraine”

Am 18. Juni 2020 um 14.00 Uhr Berliner Zeit laden wir herzlich zur Online-Diskussion zum Thema “75 Jahre Kriegsende - 75 Jahre Behindertenrechte?? Die Entwicklung der Rechte von Menschen mit Behinderung in Deutschland, Russland und der Ukraine” ein.

„Die Herausforderungen einer jeder Generation sind andere. Für Menschen mit Behinderungen erscheint das Ringen für Gerechtigkeit und Selbstbestimmung allerdings oft als immerwährender Kampf. Die Ereignisse des 20. Jahrhunderts haben die Notwendigkeit von Perspektivwechseln der Mehrheitsgesellschaft über Behinderung schmerzhaft veranschaulicht. Aber haben wir daraus (genug) gelernt?“ (Constantin Grosch)

Zusammen mit unseren Gästen und dem Publikum wollen wir u.a. folgende Fragen diskutieren:

Wie sah der Umgang mit Menschen mit Behinderung vor und während des 2. Weltkrieges in Deutschland und in der Sowjetunion aus? Welche Änderungen brachte das Ende des Krieges in den Alltag von Menschen mit Behinderung mit sich? Inwiefern und wann wurde in Deutschland Euthanasie thematisiert und aufgearbeitet? War die Befreiung vom Krieg auch eine Befreiung für sie? Warum hat es nach dem Kriegsende so lange gedauert, bis Behindertenrechte als Teil von Menschenrechten anerkannt und wahrgenommen wurden? Was hat sich in der (Selbst)Wahrnehmung der Menschen mit Behinderung als Sondergruppe seit damals verändert?

Zur Podiumsdiskussion haben wir folgende Gäste eingeladen:

  • Philipp Rauh, M. A., Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Arbeitsbereich für Medizingeschichte am Institut für Geschichte und Ethik der Medizin an der Technischen Universität München / München, Deutschland;
  • Dr. Elena Yarskaya-Smirnova, Leiterin des Internationalen Forschungszentrums zur sozialen Integration, Koautorin des Buches “Disability in Eastern Europe and the Former Soviet Union” / Moskau, Russland;
  • Julia Sachuk, Autorin von mehreren wissenschaftlichen Arbeiten zum Thema Rechte von Menschen mit Behinderung, Koordinatorin der NGO für Menschen mit Behinderung “Fight for Right”, Mitbegründerin der Initiativen „Accessible Kino“ und „Braille Studio“ / Kiew, Ukraine.

Moderation: Constantin Grosch, Aktivist für die Rechte von Menschen mit Behinderung, Inklusion und Barrierefreiheit.

Die Diskussion findet in deutscher, russischer und ukrainischer Lautsprache statt und wird simultan in diesen drei Sprachen sowie in Gebärdensprache gedolmetscht.

Die Diskussion findet online mittels ZOOM statt, um vorherige Anmeldung unter diesem Link (https://us02web.zoom.us/webinar/register/WN_tUIVd47mRe6OfjiNieaCVA) wird gebeten. Die Teilnahme ist kostenfrei, Dauer ca. 90 Minuten. Sollten Sie besondere Unterstützung benötigen, bitten wir um Rückmeldung per Mail an inkultur@austausch.org .

Organisiert wird das Podiumsgespräch im Rahmen des trilateralen DRA-Programms „INKuLtur – für Inklusion und kulturelle Teilhabe“, das in Zusammenarbeit mit Partnerorganisationen aus Russland, der Ukraine und Deutschland umgesetzt und aus Mitteln der Europäischen Union und des Auswärtigen Amtes gefördert wird.

Die Veranstaltung wird vom Auswärtigen Amt unterstützt und findet in Kooperation mit der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas in Berlin statt.

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12.06.2020 (Freitag)
03.06.2020 (Mittwoch)
28.05.2020 (Donnerstag)
14.05.2020 (Donnerstag)
13.05.2020 (Mittwoch)
28.11.2019 (Donnerstag)
13.11.2019 (Mittwoch)
09.10.2019 (Mittwoch)
28.09.2019 (Samstag)
17.09.2019 (Dienstag)
30.07.2019 (Dienstag)
06.06.2019 (Donnerstag)
05.06.2019 (Mittwoch)
18.05.2019 (Samstag)
09.05.2019 (Donnerstag)
27.03.2019 (Mittwoch)
13.03.2019 (Mittwoch)
28.02.2019 (Donnerstag)
27.02.2019 (Mittwoch)
19.02.2019 (Dienstag)
13.02.2019 (Mittwoch)
17.12.2018 (Montag)
11.12.2018 (Dienstag)
28.11.2018 (Mittwoch)
23.11.2018 (Freitag)

Präsentation der Projektergebnisse "Kriegsfolgen gemeinsam überwinden", 23.-24. November, Irpen (Kyivskaja Oblast)

23.11.2018–24.11.2018

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19.11.2018 (Montag)
14.11.2018 (Mittwoch)

Herbstgespräche: Gerechtigkeit und Recht für Post-Konflikt-Gesellschaften – europäische Erfahrungen und Perspektiven, 14. November, Rotes Rathaus, Berlin

Die diesjährigen Berliner Herbstgespräche des DRA finden am Mittwoch, den 14. November, im Roten Rathaus von Berlin statt. Die Tagung thematisiert europäische Erfahrungen mit der sog. Übergangsjustiz („transitional justice“), das heißt neben der juristischen auch die gesellschaftliche und historische Aufarbeitung von Gewaltkonflikten, Diktaturen oder Militärregimes. 

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09.10.2018 (Dienstag)
29.09.2018 (Samstag)
25.09.2018 (Dienstag)
11.09.2018 (Dienstag)
07.09.2018 (Freitag)
12.08.2018 (Sonntag)

Deutsch-ukrainisch-russische Jugendbegegnungen: Visionen junger Menschen zur Zukunft ihrer Kohleregionen, 12.-19. August, Cottbus

12.08.2018–19.09.2018

Die Teilnehmer/innen aus der Ukraine (Lviv-Volyn und Donbass), Russland (Kusbass) und Deutschland (Lausitz) tauschten sich darüber aus, wie sie die Lage in ihren Heimatregionen wahrnehmen, wie diese mit ihren persönlichen Lebenswegen verknüpft sind und welche Zukunft sie ihnen wünschen.

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09.08.2018 (Donnerstag)
28.07.2018 (Samstag)

Europe Lab 2018: Workshop "Wie kann die Zivilgesellschaft helfen, territoriale Konflikte in Europa zu überwinden?", 28.-31. Juli, Piteşti, Rumänien

Das diesjährige Forum für junge Fachkräfte „Europe Lab“ des EU-Russland- Zivilgesellschaftsforums (CSF) findet vom 28.-31. Juli 2018 im rumänischen Piteşti statt. Der DRA als Mitgründer und Partner des Forums trägt dazu dieses Jahr einen der vier mehrtägigen Workshops bei, sein Thema ist leider von wachsender Brisanz: „Wie kann die Zivilgesellschaft helfen, territoriale Konflikte in Europa zu überwinden?“ Die anderen drei Workshops befassen sich mit der Verbindung von Gedenken, lokalen Gemeinschaften und Darstellenden Künsten (Koordination: Michail Kaluzhskij), Genderdiskursen (Bianca Constantin) und Menschenrechtsbildung in der Krise der Demokratie (Marta Gawinek-Dagargulia).

Die Bezugspunkte des DRA-Workshops (Leitung: Yuliya Erner/Anna Osypova) sind aktuelle territoriale Konflikte in verschiedenen Regionen und persönliche Lebens- und Arbeitserfahrungen in Konfliktgesellschaften Europas. Die Teilnehmer/innen sind eingeladen, darüber zu reflektieren, wie der Anspruch auf Selbstbestimmung von Völkern und Volksgruppen immer wieder als Ressource im politischen Machtkampf instrumentalisiert wird und welche Formen zivilgesellschaftlichen Engagements geeignet scheinen, um die soziale Fragmentierung entlang der Konfliktlinien zu überwinden und eine Eskalation solcher Konflikte zu verhindern.

Eingeladen zur Bewerbung um die Teilnahme am Europe Lab sind berufstätige junge Erwachsene im Alter von 25-35 Jahren aus der EU, anderen europäischen Ländern und Russland, die in Unternehmen, Staatsverwaltung, Hochschulwesen, dem zivilgesellschaftlichen Sektor, Forschungseinrichtungen o.ä. arbeiten. Das Forum zielt auf Vernetzung und internationalen Gedankenaustausch, die Diskussion über aktuelle europäische Themen und die Entwicklung grenzüberschreitender Projekte.

Die besten während des Forums entwickelten Projekte können gefördert werden. Neben der Teilnahme an einem thematischen Workshop erwartet die 60 Teilnehmer/innen ein vielfältiges Programm. Die Arbeitssprache ist Englisch. Weitere Informationen und das Bewerbungsformular HIER. Bewerbungsfrist ist der 28. April 2018.

„Europe Lab“ geht zurück auf das 2012 vom damals noch unabhängigen GULag-Museum Perm36 (s.u.) sowie den Organisationen MitOst, IGA Perm, DRA und CSF im Rahmen des zivilgesellschaftlichen Forums „Pilorama“ gegründete „PiloramaLab“. In Fortführung von dessen Grundgedanken – der Aufarbeitung von Geschichte als eine Voraussetzung für ein demokratisches Gemeinwesen – wurde auch für das „Europe Lab 2018“ (Koordination: Barbara Bernsmeyer) mit Piteşti ein Ort gewählt, der das Gedenken an Haftunrecht während des Sozialismus aufrecht erhält (hier speziell des berüchtigten „Piteşti-Experiments“, siehe HIER). „Europe Lab“ wird 2018 von der EU, der Oak- und der Robert Bosch Stiftung gefördert.

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27.07.2018 (Freitag)
20.07.2018 (Freitag)

Jetzt bewerben für das internationale Jugendprojekt „Let’s paint activism“ vom 20. bis zum 28. Juli in Russland

Jeder Staat hinterlässt seine Spuren im öffentlichen Raum. So wie die gläserne Reichstagskuppel  die Transparenz der deutschen Demokratie symbolisieren soll, zeugt das Hermanns-Denkmal von den Großmachtambitionen des Deutschen Kaiserreichs.  Doch kann auch die Zivilgesellschaft Einfluss auf die Gestaltung des öffentlichen Raums nehmen? Kann auch sie den öffentlichen Raum nutzen, um ein Bewusstsein für gesellschaftliche und politische Fragen zu schaffen? Diesem Thema widmet sich das internationale Jugendprojekt „Let’s paint activism“, das vom 20. bis zum 28. Juli in der russischen Stadt Tikhvin stattfindet. Eine Woche lang tauschen sich junge Menschen aus Deutschland, Ungarn, Armenien, Spanien und Russland über Formen und Wirkungen zivilgesellschaftlichen Engagements aus und erforschen, wie dieses den öffentlichen Raum beleben kann. Dazu nehmen sie an Workshops, Rallys und künstlerischen Übungen teil und erkunden die 200 km von St. Petersburg entfernt gelegene Stadt. Als Ergebnis soll im Stadtzentrum ein großes Graffiti entstehen, das von den TeilnehmerInnen unter Betreuung von einheimischen StraßenkünstlerInnen gemalt wird.

Das Projekt wird durch das Programm Erasmus+ der Europäischen Union gefördert. Daher wird der Großteil der Kosten für An- und Abreise, Visabeantragung und Übernachtung im Wohnheim übernommen. Die TeilnehmerInnen beteiligen sich mit einem Beitrag in Höhe von 30 €. Für Verpflegung ist während des gesamten Projekts gesorgt. Da die TeilnehmerInnen aus fünf verschiedenen Ländern anreisen, wird die gemeinsame Arbeitssprache Englisch sein. Gespräche mit Einheimischen werden von den Projektkoordinatoren übersetzt.

Ihr findet das Projekt spannend und möchtet gern in einer internationalen Gruppe über zivilgesellschaftliche Aktionsformen diskutieren und an der Gestaltung eines öffentlichen Kunstwerks mitwirken? Dann könnt Ihr Euch mit einem kurzen Motivationsschreiben, das ihr an assistenz@austausch.org sendet, bis zum 04. Juni um eine Teilnahme am Projekt bewerben.

Aktuelle Informationen zum Projekt findet Ihr auf unserer Website:

https://austausch.org/aktuelles/

 

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12.05.2018 (Samstag)

Festival "RedSquare": DRA zeigt Film "The man who was too free" über Boris Nemtsov mit Michail Fishman, Zhanna Nemtsova, 12. Mai, Kulturbrauerei Moabit, Berlin

Ein Team aus Freiwilligen und dem Berliner Dekabristen e.V. organisiert derzeit das erste Festival „RedSquare“, das am 12. Mai ganztägig in der Kulturfabrik Moabit stattfinden wird und zahlreiche Akteur/innen aus Russland, der Ukraine, Belarus und weiteren osteuropäischen Ländern mit Interessierten in Berlin zusammenbringen soll. Im Mittelpunkt stehen die Vernetzung und die Möglichkeit, sich über zivilgesellschaftliche Initiativen sowie das Potential und die Rolle von Kultur zu informieren und sich an ihnen zu beteiligen. Erwartet werden Musiker/innen und Regisseur/innen, zivilgesellschaftliche Aktivist/innen, Bildungsexpert/innen u.a.

Der DRA als einer der Partner wird zusammen mit der Boris-Nemtsov-Stiftung Michail Fishmans biografischen Film „The man who was too free“ über den 2015 ermordeten Oppositionspolitiker aufführen. Es folgt eine Diskussion zu der Frage, inwieweit Menschen in autoritären Staaten heute noch imstande sein können, ihre Freiheit zu bewahren, und was dies konkret bedeutet. Daran teilnehmen werden u.a. außer Michail Fishman (Autor des TV-Kanal „Dozhd“) auch die Journalistin und Tochter Nemtsovs, Zhanna Nemtsova, sowie Stefan Melle, Geschäftsführer des DRA. Außerdem organisieren der DRA, Dekabristen e.V. und Memorial Deutschland gemeinsam eine Diskussion über die Schwierigkeiten der Gedenkkultur in Russland und Deutschland.

Vorgesehen sind im Programm auch NGO-Infostände, eine Debatte zu Wirkungen und Potentialen der Digitalisierung im zivilgesellschaftlichen Sektor, Angebote für Kinder, Pelmeni und weitere Köstlichkeiten und vieles mehr.

Das genaue Programm ist  HIER zu finden, etliche Details stehen schon jetzt dort HIERgibt es bereits Tickets und läuft für das Festival eine Crowdfunding-Kampagne.

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26.04.2018 (Donnerstag)

Podiumsgespräch: Die Dissidentenbewegung in der späten Sowjetunion und ihr Erbe im heutigen Russland, 26.April, Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Kronenstr. 5, 10117 Berlin

Ort: Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Kronenstr. 5, 10117 Berlin

Zeit: 18.00-21.00

Politischer Protest hat in Russland und der Sowjetunion eine lange Tradition. Schon die Dekabristen versuchten Anfang des 19. Jahrhunderts die politische Ordnung des zaristischen Russlands zu verändern. Liberale und linke Opposition zwangen im Frühjahr 1917 den Zaren zum Rücktritt. Nachdem jedoch die Bolschewiki und später Stalin mit Hilfe des geheimdienstlich organisierten Terrors jegliche politischen Gegner ausgeschaltet hatten, formierte sich erst während des sogenannten “Tauwetters” unter Chruschtschow wieder eine politische Opposition in Form der Dissidentenbewegung. “Samisdat” und “Perm-36” (ein Speziallager für politische Gefangene) sind nur zwei Begriffe, die schließlich ab den 1970er Jahren eng mit der Auflehnung gegen das sowjetische System und seine Repression verbunden waren.

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04.03.2018 (Sonntag)

Öffentliche Gedenk-Matinée für Arsenij Roginskij (Memorial), 4.März, 11.00

Am 18. Dezember 2017 starb in Tel Aviv der Historiker und Mitgründer der wohl bekanntesten russischen Menschenrechtsorganisation „Memorial“, Arsenij Roginskij. Eine gemeinsame Veranstaltung der Heinrich-Böll-Stiftung mit der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde, Memorial Deutschland, dem DRA und dem Lew-Kopelew-Forum ehrt den herausragenden Bürger- und Menschenrechtler und verknüpft den Rückblick auf sein Lebenswerk mit einem deutlichen Zeichen der Solidarität für Memorial und der Frage, wie die Arbeit der Organisation unter derzeitigen Bedingungen fortgeführt und unterstützt werden kann.

Die Gedenk-Matinée für Arsenij Roginskij findet am Sonntag, dem 4. März, von 11:00 bis ca. 14:15 Uhr in den Räumen der Heinrich-Böll-Stiftung statt (Schumannstr. 8, 10117 Berlin). Die Mitwirkenden der zwei vorgesehenen Podiumsgespräche sind Wolfgang Eichwede (Historiker, Bremen), Elena Zhemkova, Nikita Petrov, Alexandra Polivanova und Irina Sherbakova (Memorial Moskau), Marieluise Beck (Zentrum Liberale Moderne, Berlin), Elisabeth Weber (Lew-Kopelew-Forum, Köln) sowie Jens Siegert und Sergej Parchomenko (beide Moskau). Es moderieren Thomas Roth (Journalist, Berlin) und Manfred Sapper (DGO, Berlin). Musikalische Beiträge liefert Jascha Nemtsov (Pianist, Haifa/Berlin).

Die Veranstaltung wird deutsch-russisch simultan übersetzt. Weitere Unterstützer sind die Körber Stiftung, die Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft und die Lagergemeinschaft Workuta/GULag Sowjetunion. Programm und Anmeldung HIER.

Den Nachruf des DRA auf seinen Freund und Partner Arsenij Roginskij finden Sie HIER, auf Russisch HIER.

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28.02.2018 (Mittwoch)
30.11.2017 (Donnerstag)
23.11.2017 (Donnerstag)
08.11.2017 (Mittwoch)
05.10.2017 (Donnerstag)
21.09.2017 (Donnerstag)
20.09.2017 (Mittwoch)
19.09.2017 (Dienstag)
13.09.2017 (Mittwoch)
27.07.2017 (Donnerstag)
28.06.2017 (Mittwoch)
16.05.2017 (Dienstag)

Sechs Länder – eine Idee – ein Projekt: Das ist #Medialogue!, Di, 16.5., 18:00 im DRA

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15.05.2017 (Montag)
10.05.2017 (Mittwoch)
07.05.2017 (Sonntag)

Seminar für junge Sportjournalisten, aktive Fußballfans und Fanbetreuer aus Belarus, aus der Ukraine und aus Russland: Berlin, 07.05. – 15.05.2017

07.05.2017–15.05.2017

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06.03.2017 (Montag)
03.03.2017 (Freitag)

Ein groooßes Stück Erde retten - vom Wolga Flussbassin bis Kamtschatka oder: Wie kann ich mich für den Umwelt- und Naturschutz in Russland engagieren?, 19 Uhr, Berlin

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08.12.2016 (Donnerstag)
07.12.2016 (Mittwoch)

Parallelkonferenz der Zivilgesellschaft zum Ministerratstreffen der OSZE, Blue Raddisson Hotel, Hamburg, 16.15 und 18:00 Uhr

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30.11.2016 (Mittwoch)
09.11.2016 (Mittwoch)
08.11.2016 (Dienstag)

Herbstgespräche 2016: „Auswege zwischen Prinzipien und Pragmatismus? - Perspektiven der europäischen Konfliktregulierung in der Ostukraine“, 8. November 2016, 15.30-23 Uhr, Berlin

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04.11.2016 (Freitag)
22.10.2016 (Samstag)
25.09.2016 (Sonntag)

Seminar:"Fußball-Fankultur in der offenen Gesellschaft", Berlin

25.09.2016–03.10.2016

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28.07.2016 (Donnerstag)
21.07.2016 (Donnerstag)
06.06.2016 (Montag)
10.05.2016 (Dienstag)
26.04.2016 (Dienstag)

"Rohstoffimport aus Russland - Welche Rolle spielen Umwelt- und Bürgerrechtsstandards?“ 26.04.2016, 18:30 Uhr, Berlin

26.04.2016–27.04.2016

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23.02.2016 (Dienstag)
04.12.2015 (Freitag)
26.11.2015 (Donnerstag)
21.11.2015 (Samstag)

Alumni-Treffen des Freiwilligendienstprogramms der Marion Dönhoff Stiftung

21.11.2015–22.11.2015

Zum ersten Mal veranstalten die Stipendiaten_innen des Marion Dönhoff-Stipendiums mit Unterstützung des DRA e.V. ein Alumni-Treffen für ihre ehemaligen Teilnehmer.

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20.11.2015 (Freitag)
08.11.2015 (Sonntag)
28.07.2015 (Dienstag)
26.06.2015 (Freitag)
25.04.2015 (Samstag)
24.03.2012 (Samstag)
15.12.2011 (Donnerstag)
12.11.2011 (Samstag)