Webinar: “Teaching transition and working with eyewitnesses” |

Das Ende der Sowjetunion jährt sich zum 30. Mal und ist längst Zeitgeschichte geworden – und damit Stoff für den Geschichtsunterricht. In den Ländern Osteuropas und Ostdeutschland ist eine junge Generation herangewachsen, die weder den Sozialismus noch die Nachwendezeit mit eigenen Augen gesehen hat. Viele Pädagog:innen stehen vor der Herausforderung, die Geschichte der Transformation verantwortungsvoll zu vermitteln – und dabei auch gegen zunehmende populistische und nationalistische Narrative anzukämpfen.

Eine bewährte Methode für mehr Multiperspektivität und Interaktivität im Geschichtsunterricht ist der Einsatz von Zeitzeug:innen. In unserem Webinar „Teaching transition and working with eyewitnesses“ geben drei Expert:innen aus dem Transition-Dialogue-Netzwerk Einblicke in Grundlagen und Methoden aus ihrer Arbeit und stellen sich der Frage, wie Wandel unterrichtet werden kann.

Das Webinar findet in englischer und russischer Sprache mit Simultanübersetzung statt und ist Teil der Multplikatorenausbildung des DRA-Projekts „Lost in Transition?“. Die Teilnahme ist auch für externe interessierte Personen möglich. Über die Registrierung unter folgendem Link wird gebeten:

Expert:innen:

  • Alicja Pacewicz (PL): Wirtschaftswissenschaftlerin, Sozial- und Bildungsaktivistin. Mitgründerin des Zentrums für Politische Bildung und der “Schule mit Klasse Stiftung” in Warschau. Expertin des polnischen Ministeriums für Nationale Bildung und des Zentralen Prüfungsgremiums
  • Momchil Metodiev (BG): Chefredakteur und Research Fellow am Institut für jüngere Geschichte der Universität Sofia, Bulgaria
  • Barbara Christophe, Soziologin und Kulturwissenschaftlerin, Expertin am Georg-Eckert Institut für Schulbuchforschung.

Datum und Uhrzeit: 16.09.2021, von 17:00 bis 19:15 CET

Interessierte können sich über folgenden Link zur Teilnahme registrieren:
https://us02web.zoom.us/webinar/register/WN_C1RXCbnxRfSsvgZ2gxRWIA

Das Webinar ist Teil des Projekts "Lost in Transition?", das vom DRA e.V. in Zusammenarbeit mit HumanDoc (Warschau), dem Congress of Cultural Activists (Kiew) und SovLab (Tiflis) durchgeführt wird. Gefördert wird das Projekt durch das Auswärtige Amt.

Zurück