Der Schutz von Klima und Umwelt ist eine der zentralen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts, die ein gemeinsames Handeln über einzelne Landesgrenzen hinaus erfordert. Aus diesem Grund verfolgt der DRA seit über 20 Jahren Umweltschutzprojekte im postsowjetischen Raum. Denn hier sind die Folgen des Klimawandels bereits heute deutlich zu spüren: Der globale Temperaturanstieg lässt Permafrostböden auftauen. Dies setzt nicht nur Methan, Wasserdampf und Kohlendioxid frei, die den Treibhauseffekt verstärken, sondern bedroht auch die Infrastruktur ganzer Städte, die buchstäblich im Boden zu versinken droht. Weitere Folgen des Klimawandels sind heftige Waldbrände und Dürren, die ganze Landstriche veröden. Dadurch werden die Perspektiven vieler Menschen in ländlichen Regionen eingeschränkt und die Abwanderung in die Städte verstärkt.
Gemeinsam mit unseren Partnern setzen wir uns für eine sozial-ökologische Transformation in Ost und West ein. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, wie der ökologische Umbau sozial gerecht und demokratisch gestaltet werden kann. Im postsowjetischen Raum hat diese Frage eine besondere Bedeutung, da viele Staaten wirtschaftlich vom Rohstoffexport abhängig sind. Die Folge sind oft weitreichende Umweltzerstörungen. Zusätzlich verschärfend wirkt der geringe Zugang zu Umweltinformationen durch die Öffentlichkeit und der Mangel an ausgebildeten Fachkräften mit Umweltexpertise in der Region. Durch Kooperationen mit zivilgesellschaftlichen Initiativen, NGOs, Politiker*innen oder Journalist*innen wollen wir zur Lösung dieser Fragen beitragen und voneinander lernen.
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Abgeschlossene Projekte
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