Strukturwandel in der Ukraine nachhaltig gestalten

Klima- und Umweltbereich

Im Zentrum des Projektes „Strukturwandel in der Ukraine nachhaltig gestalten“ stand der Wissensaustausch und -Transfer mit fachlich fundierten analytischen Beiträgen zur Debatte um den grünen Wiederaufbau in der Ukraine. Dieses Projekt verfolgte das Ziel, lokale und regionale Ökoaktivist:innen und zivilgesellschaftliche sowie institutionelle Akteur:innen der Umweltbewegung in der Ukraine zusammen zu bringen und langfristig so zu vernetzen, dass Kooperationen und Zusammenarbeit ermöglicht wird. Das zentrale Thema war der grüne Wiederaufbau der Ukraine in und nach dem Krieg. 

Als das Projekt geplant wurde, rechnete niemand mit der russischen Invasion in die Ukraine, die sich am 24. Februar ereignete. Dieses Projekt war zunächst für die östlichen und westlichen Kohleregionen der Ukraine konzipiert. Aufgrund der Kampfhandlungen im Osten des Landes konnten wir dieses Vorhaben dort nicht mehr umsetzen. Auch thematisch musste das Thema neu ausgerichtet werden. Mit der NGO Ecoclub aus Rivne, im Nord-Westen der Ukraine gelegen, startete das Projekt im Juni 2022.

Darüber hinaus verfolgte das Projekt das Ziel, die Zivilgesellschaft und Institutionen, die sich mit Fragen um die Umwelt beschäftigen, im Westen der Ukraine, überregional zusammenzubringen und mithilfe gemeinsamer Workshops und Arbeitsgruppen, aktuell dringende Themen zum grünen Wiederaufbau zu identifizieren und Wege der sozialökonomischen Transformation in den Städten und Regionen der Ukraine zu besprechen. 

Über das Projekt

Das Projekt war auf 7 Monate angelegt, von Juni bis Dezember 2022. Die Projektmaßnahmen drehten sich um Aktivitäten wie Organisation von Expert:innen-Gesprächen, öffentliche Runde Tische zu Themen des grünen Wiederaufbaus während und nach dem Krieg, sowie einem 6-wöchigen Fellowship-Programm für Akteur:innen der ukrainischen Zivilgesellschaft und Umwelt-Institutionen. Mithilfe von aktiver Öffentlichkeitsarbeit wurden Zielgruppen des grünen Wiederaufbaus durch aktive Medienarbeit sensibilisiert und ein breites Bewusstsein für dieses Thema im Zusammenhang mit den Folgen des Krieges geschaffen. 

Projektpartner

Projektförderer

Das Projekt von Juni bis Dezember 2022 gefördert durch das Auswärtige Amt.

Contact

Felix Jaitner

Leiter Klima- und Umweltbereich
Tel. +49 30 446 68 00, [email protected]

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