Programm in PDF
Delegierter der Deutschen Wirtschaft in der Russischen Föderation (AHK)
Geboren wurde Michael Harms 1964. Nach dem Studium der internationalen Beziehungen und Iranistik von 1985-1991 in Moskau, erwarb er 1993 das Diplom in Politologie an der FU Berlin. Er arbeite nach dem Studium von 1994 bis 1995 als Salesmanager bei Philips Medizin Systeme in Hamburg und Moskau. Danach war er bis 1999 im Kooperationsbüro der Deutschen Wirtschaft in Berlin tätig. Seit dem Jahr 2000 bis August dieses Jahres war er Mitglied der Geschäftsführung des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft, in dieser Zeit war er von 2001 bis 2003 Exekutivsekretär des Business Advisory Council beim Stabilitätspakt für Südosteuropa in Brüssel. Im September 2007 übernahm er in Moskau die Funktion des Delegierten der Deutschen Wirtschaft in der Russischen Föderation
Geschäftsführender Gesellschafter Hipp GmbH und Präsident des Verbandes der Deutschen Wirtschaft in der Russischen Föderation
Claus Hipp wurde 1938 in München geboren. Nach einer künstlerischen Ausbildung an der Münchner Kunstschule Heinrich Kropp nahm er ab 1960 das Jurastudium auf. Ab 1968 übernahm er die Geschäftsleitung im Familienunternehmen und fertigte parallel seine Promotion zum Thema „Arbeitsverfassung in der UdSSR“ bei Prof. Nipperdey in Köln an. Ab 1970 ist Herr Hipp freischaffender Künstler. Im Jahre 1995 wurde ihm das Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland für Verdienste um die Umwelt verliehen. In Prag konnte er im Jahre 2000 den Kafka Kunstpreis für Malerei entgegennehmen. Er hat eine ordentliche Professur an der Kunstakademie in Tiblissi, Georgien inne. Seit 2003 hat er einen Lehrauftrag an der Akademie Bad Reichenhall und an der Universität Eichstätt-Ingolstadt. Herr Hipp ist neben seiner Tätigkeit als geschäftsführender Gesellschafter der Hipp GmbH in Pfaffenhofen derzeit Präsident des Verbandes der Deutschen Wirtschaft in der Russischen Föderation.
Referatsleiter Russland, Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Jürgen Keinhorst wurde am 13. Januar 1959 in Münster geboren. Nach dem Studium der Rechtswissenschaft und Volkswirtschaftslehre nahm er im Jahr 1987 seine Tätigkeit im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit auf. Er begleitete verschiedene Funktionen u.a. als Referent für die „ökologische Sanierung und Entwicklung der neuen Länder“ und als persönlicher Referent bei der damaligen Bundesministerin Angela Merkel. Seit 1999 ist er Leiter des Referates „Zusammenarbeit mit Staaten Mittel-Osteuropas sowie den Neuen Unabhängigen Staaten“. Im Jahre 1996 erhielt er den Umweltpreis des polnischen Ministeriums für Umweltschutz, Naturressourcen und Forstwesen.
Geschäftsführender Gesellschafter, Korolev GmbH, Bonn
Rainer Linke wurde im Jahre 1950 geboren. Nach dem Jurastudium war er Assistent am Lehrstuhl für öffentliches und ausländisches öffentliches Recht sowie Europarecht in Regensburg. Von 1978 bis 1990 war er bei der GTZ u.a. als Leiter des Bonner Büros tätig. Als Vice President Recht wirkte er von 1991 bis 2003 bei der Detecon Deutsche Telepost Consulting GmbH. Seit 2003 arbeitet er als Rechtsanwalt in Bonn. Er ist außerdem geschäftsführender Gesellschafter der Korolev GmbH Bonn, Vorsitzender des Direktorenrats bei ZAO Podlipki und Mitglied des Direktorenrats des OOO Sovremennye Technologii Resursosberezhenjia Korolev
Koordinator Energie und Klimaschutz, Öko-Institut e.V., Berlin
Felix Matthes wurde am 13. Mai 1962 in Berlin geboren. Nach dem Studium der Elektrotechnik arbeitete er drei Jahre in der Industrie bis er 1990 beim Öko-Institut als Forscher und Berater tätig wurde. 1993 war er zu einem Studienaufenthalt in den USA. Seit 1997 war er Koordinator der Energie und Klima-Abteilung beim Öko-Institut. 1999 erwarb er den Doktortitel an der FU Berlin. Von 2000 bis 2002 war er Mitglied in der Enquete-Kommission des Deutschen Bundestages „Nachhaltige Energieversorgung unter den Bedingungen der Globalisierung und Liberalisierung“. Danach hatte er bis 2004 die Funktion des stellvertretenden Direktors inne. Seit 2007 ist er Gastwissenschaftler am Massachusetts Institut für Technologie (MIT) in Cambridge, USA.
Direktor des Wissenschaftszentrums „Agroecoprognos" und Leiter der Nationalen Bio-Energie-Agentur
Alexander Maximow wurde 1942 geboren. Er studierte von 1959 bis 1964 in Moskau Ingenieurs- und Wirtschaftswissenschaften. Im Jahre 1964 erwarb er den Doktor in Wirtschaftswissenschaften am allrussischen Forschungsinstitut für Ökonomie, Arbeit und Management in der Landwirtschaft in Moskau. Danach war er als Experte im Projekt „Entwicklung verbesserter Technologie in der Pflanzenproduktion“ tätig. Anschließend übernahm er von 1967 bis 1976 im Produktionszentrum beim Agrarministerium der UdSSR die Leitung der Abteilung für die Einführung hochentwickelter Technologie in der Agrarindustrie. Dann war er bis 1984 Leiter der Abteilung Nahrungsmittelverteilungssysteme und Landwirtschaftsprognose. Den Posten des stellvertretenden Wissenschaftsdirektors füllte er im Anschluss am allrussischen Forschungsinstitut für Ökonomie, Arbeit und Management in der Landwirtschaft bis 1992 aus. Seit 1993 ist er Direktor des wissenschaftlichen Zentrums für Prognosen zur landwirtschaftlichen Entwicklung und ökologischen Problemen der agro-industriellen Produktion (SC „Agroecoprognos“). Zu dieser Tätigkeit kam 2003 noch die Leitung der Nationalen Bio-Energie-Agentur hinzu.
Stv. Leiter der Politischen Vertretung von Greenpeace, Berlin
Tobias Münchmeyer wurde 1968 in Bielefeld geboren. Nach seinem Studium der Politikwissenschaft arbeitete er 1995-96 in Kiew als Leiter des Büros der Heinrich-Böll-Stiftung und Koordinator der internationalen Konferenz „Lessons of Chernobyl“ anlässlich des 10. Jahrestages der Tschernobyl-Katastrophe. Anschließend arbeitete er zum Thema Energieeffizienz im Moscow Energy Centre der EU, bevor er 1998 zu Greenpeace International wechselte. Dort arbeitete er als Atom-Experte mit Schwerpunkt Osteuropa, bis er eine Einreisesperre für Russland und die Ukraine erhielt. Daraufhin wechselte er 2002 für ein Jahr ins Auswärtige Amt, wo er im Sonderstab Afghanistan für Humanitäre Hilfe zuständig war. 2003-04 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter von Winfried Nachtwei in der Bundestagsfraktion der Grünen. Nach Aufhebung seiner Einreisesperre kehrte er wieder zu Greenpeace zurück. Seit 2004 ist Tobias Münchmeyer als Stv. Leiter der Politischen Vertretung von Greenpeace vor allem für den Bereich Energie- und Klimapolitik zuständig.
Internationales Transferzentrum für Umwelttechnik, Leipzig
Wolf von Osten wurde 1940 in Lodz (Polen) geboren. Der promovierte Chemiker ist Geschäftsführer des ITUT e.V., des Internationalen Transferzentrums für Umwelttechnologie in Leipzig, das seit zehn Jahren als Gründung des Bundesumweltministeriums und des Sächsischen Umweltministeriums zahlreiche Projekte und Veranstaltungen in den Ländern Mittel- und Osteuropas, der Russischen Föderation und den GUS-Staaten durchgeführt hat. Dr. von Osten blickt auf eine langjährige Tätigkeit als Abteilungsleiter in der Ministerialverwaltung von Forschungs- und Umweltministerien auf Bundes- und Landesebene in verschiedenen Funktionen zurück.
In der internationalen Zusammenarbeit hat er langjährige Erfahrungen bei internationalen Konferenzen und Organisationen und der Abwicklung von Projekten im Energie- wie auch Umweltbereich aufzuweisen. Er war u.a. für die internationale Kontrolle des Brennstoffkreislaufes in Deutschland in Zusammenarbeit mit der Internationalen Atomenergie-Agentur (IAEA) in Wien zuständig.
unabhäniger Umweltjournalist
Grigorij Pasko wurde 1962 in Osokorowka, ein Dorf in der heutigen Ukraine, geboren. Im Jahre 1983 absolvierte er die Fakultät für Journalistik an der Militärhochschule in Lwow (Lemberg). Danach war er bis 1997 Redakteur der Zeitung Kampfwacht, einer Publikation der im Stillen Ozean stationierten Flotte. 1995 beendete er eine Ausbildung zum Redakteur an einer russischen Militäruniversität. Im November 1997 wurde Pasko verhaftet und der Spionage angeklagt, nachdem er Artikel zu Umweltproblemen in der japanischen Presse veröffentlicht und die Verklappung von Atommüll durch ein russisches Militärschiff ins japanische Meer gefilmt hatte. Dafür wurde er im Juli 1999 zu einer dreijährigen Haft wegen Amtsmissbrauchs verurteilt und kam durch eine Amnestie auf freien Fuß. Im Juni 2001 hob Russlands Oberstes Militärgericht dieses Urteil auf und setzte eine Neuverhandlung des Falles an. Im Dezember 2001 wurde er zu einer vierjährigen Haft wegen Landesverrats unter Aberkennung des militärischen Ranges und der Orden verurteilt. 2003 wurde er aus der Haft entlassen. Von 2002 bis 2006 war er Redakteur der Zeitschrift „Ökologie und Recht“ und arbeitete u.a. bei der Nowaja Gazeta. Derzeit ist er als unabhängiger Journalist tätig.
Ecodefence, Jekaterinburg
Olga Podosjonowa wurde 1972 in Chabarowsk im fernöstlichen Teil Russlands geboren. Sie studierte Journalistik und arbeite danach sowohl als Korrespondentin als auch Redakteurin bei verschiedenen Medien. Seit 1997 engagiert sie sich neben ihrer Arbeit als Journalistin aktiv in der Ökologiebewegung in Russland. Auf ihre Initiative gründete sich in Jekaterinburg eine Regionalgruppe der russischen Umweltorganisation „Ekosaschtschita“. Derzeit ist Frau Podosjonowa Leiterin von mehreren Projekten, die den Schutz der Flüsse, das Eintreten gegen den Einsatz von Atomkraft sowie die Nutzung genetisch veränderter Organismen betreffen. Von der Europäischen Wirtschaftskommission der UNO war sie eingeladen, um in einer Arbeitsgruppe die Vorbereitung der europäischen Wasserkonferenz zu planen.
Internationale Sozialökologische Union, Moskau
Swjatoslaw Sabelin wurde 1950 in Moskau geboren. Der promovierte Biologe ist bereits seit 1967 in der russischen Ökologiebewegung aktiv. Nach seiner Tätigkeit in wissenschaftlichen Institutionen arbeitete er von 1989 bis 1991 als Referent für A. W. Jablokow, Volksdeputierter und Stellvertreter im Ökologie-Komitee der UdSSR. Die Referententätigkeit konnte er auch fortsetzen als A. W. Jablokow Berater des Präsidenten der Russischen Föderation für Umwelt- und Gesundheitsfragen wurde. Anschließend war er von 1993 bis 2006 Experte für die Strategische Planung in der Internationalen Sozialökologischen Union in Moskau. Seit diesem Jahr ist Herr Sabelin Vorsitzender des Koordinationsrates der unabhängigen ökologischen Evaluationsagentur. 1993 wurde ihm der Goldman-Umwelt-Preis verliehen. Seit 2001 ist er zudem Mitglied in der Menschenrechtskommission – jetzt Rat für die Förderung der Institute der Bürgergesellschaft und der Menschenrechte beim Präsidenten der Russischen Föderation.
Managing Director, GFA ENVEST GmbH, Hamburg
Seit 6 Jahren arbeitet Herr Schnurr in der GFA Consulting Gruppe in Hamburg. Er ist verantwortlich für die Aufbau des neuen Geschäftssektors „Environmental Investment“. Im Jahre 2006 wurde er zum Managing Director der GFA ENVEST ernannt, die sich als Tochterunternehmen der GFA Gruppe im selben Jahr gründete. Der Schwerpunkt der Tätigkeit liegt in der Entwicklung und Durchführung von Bio-Energie Projekten unter Verwendung der im Kyoto-Protokoll vorgesehenen flexiblen Mechanismen, dazu zählen die Joint Implementation (Gemeinschaftsreduktion) und der Clean Development Mechanism (Mechanismus für umweltverträgliche Entwicklung), hauptsächlich in Russland und in anderen osteuropäischen Staaten.
Direktor für Umweltschutzpolitik beim WWF, Moskau
Jewgenij Schwarz wurde im Jahre 1958 geboren. Der habilitierte Geoökologe hat 1982 sein Studium an der staatlichen Universität Moskau an der Fakultät für Biologie abgeschlossen. Von 1990 bis 1998 war er Forschungsbeauftragter in der Abteilung Biogeographie und Mitglied des wissenschaftlichen Rates am Institut für Geographie der Russischen Akademie der Wissenschaften. Von 1992 bis 1998 war er Gründer und Vorsitzender des Zentrums für Naturschutz und Artenvielfalt. Seit 1996 ist er Mitglied des Komitees der Weltnaturschutzunion (IUCN). In den Jahren 1996 bis 1998 wirkte er zudem als Manager des Bereichs „Geschützte Zonen“ im Projekt „Artenvielfalt und Naturschutz der Russischen Föderation“ der Globalen Umweltfazilität (GEF) und der Weltbank mit. In den Jahren 1987/8 und 1997/8 war er im Vorstand der Internationalen sozio-ökologischen Union. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter arbeitete er im Jahre 1998 am Programm für „Umwelt und Entwicklung“ mit. 2006 bekam er den Titel „Öffentliche Person des Umweltschutzes“ vom Ministerium für Naturressourcen der Russischen Föderation verliehen.
Leiter des IFC-Programms zur Förderung von Investionen zu Energieeinsparung in der Nordwest-Region, Russland
Maxim Titov wurde im Jahre 1973 in St. Petersburg geboren. An der staatlichen Universität in St. Petersburg hat er bis 1997 Rechtswissenschaften studiert. Von 1994 bis 2003 arbeitete er als Jurist in russischen und internationalen Anwaltskanzleien. Danach war er in einem großen russischen Industrieunternehmen verantwortlicher Manager für Rechtsangelegenheiten und vor allem mit Auslandsinvestitionen befasst. Er spezialisierte sich auf die rechtliche Begleitung von Investitionsprojekten westlicher Investitionsbanken und transnationaler Konzerne. Im Jahre 2003 wechselte er zur International Finance Corporation (IFC), einer Gesellschaft der Weltbankgruppe. Im Projekt „Unternehmensführung in Russland“ war er juristischer Berater. In der Folge leitete er das gemeinsame Projekt des IFC und der Vereinigung unabhängiger Direktoren zur Unternehmensführung in St. Petersburg. Seit Juni 2005 ist er Leiter des von der Weltbankgruppe initiierten IFC-Programms zur Stimulierung von Investitionen im Bereich der Energieeinsparung in der Nordwest-Region in Russland.
Kolumnist, Tagesspiegel
Alexander S. Kekulé studierte Medizin, Biochemie und Philosophie in Berlin und München. Von 1988 bis 1993 war er am Max-Planck-Institut für Biochemie in Martinsried beschäftigt. Danach arbeitete er von 1994 bis 1996 am Max von Pettenkofer-Institut in München. Seit 1996 ist er Facharzt für Mikrobiologie und Infektionsepidemologie sowie Facharzt für Laboratoriumsmedizin. Von 1997 bis 1998 war er stellvertretender Leiter der Abteilung Virologie an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen. Seit 1999 ist er Direktor des Institutes für Medizinische Mikrobiologie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Alexander S. Kekulé nimmt seit zwei Jahrzehnten zu gesellschaftlichen und ethischen Aspekten der Naturwissenschaften Stellung. Seine kritischen Beiträge erscheinen unter anderem im "Tagesspiegel".
Greenpeace Russland
Igor Podgorny wurde 1977 in Petrosawodsk geboren. Nach Beendigung der Schule war er von 1994 bis 2000 Student am staatlichen geologischen Forschungsinstitut in Moskau. Von 1999 bis 2003 war er am geologischen Institut der russischen Akademie der Wissenschaften im Labor für Meerestektonik tätig. Im Nordosten von Russland war er auf der Tschuktschen-Halbinsel (Tschukotka) auf Expedition. Seit 2005 arbeitet er bei Greenpeace – Russland in der Energieabteilung. Derzeit ist er verantwortlicher Leiter des Projektes Energieeffizienz.